Im Grunde eine
nichtakademische Bezeichnung für einen Menschen, dessen Beruf im
Erwerb und in der Weitergabe von Bildung im allgemeinen Sinn
(Universalgelehrter) besteht. Dies ist nicht zwangsläufig mit
einer Stelle an einer Hochschule verbunden. Im heutigen
Sprachgebrauch bezeichnet der selten gewordene Begriff meist einen
verdienten Wissenschaftler. Der moderne Hochschulbetrieb erlaubt
durch den hohen Spezialisierungsdruck kein eigentliches
Gelehrtendasein mehr. Als Idealtyp des deutschen Gelehrten wird
häufig Gottfried Wilhelm Leibniz genannt.
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